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AutorenbildAlexander Knebel

Akzeptierst Du ein Leben im Autopiloten?

Sicher kennst Du auch Situationen beim Autofahren, in denen Du am Ziel angekommen, darüber nachdenkst, wie bin ich hier denn hergekommen ?

Du warst in Gedanken und bist trotzdem richtig gefahren.

Warum ? Wir alle haben ganz viele Dinge im Leben gelernt, die wir automatisch immer wieder richtig machen, Fahrradfahren, Schwimmen etc. Die Abläufe sind einstudiert und der Körper übernimmt die „Regie“ und alles läuft wie gewohnt ab,

Im Autopiloten.


Das ist wunderbar bequem und entlastet unsere Aufmerksamkeit, die wir zeitgleich auf etwas anderes richten können. Herrlich denken viele, gleichzeitig sich unterhalten, telefonieren, essen, trinken, was auch immer. Nach Meinung vieler Menschen ist dieses Multitasking eine hervorragende Kunst und Eigenschaft.

Nach meiner Meinung ist es Bullshit, denn erwiesener Maßen können nicht wirklich zwei Dinge gleichzeitig im Gehirn aktiv gesteuert werden, sondern nur in hoher Geschwindigkeit nacheinander. Was ist also die Konsequenz von Multitasking ?

Ich mache mehr als eine Sache „gleichzeitig“ und bin bei allem nicht wirklich voll konzentriert. Dadurch erhöht sich die Gefahr von Fehlern und Dinge werden nicht voll wahrgenommen, mir rutscht was durch. Was das alles für Probleme im Einzelfall hervorrufen kann, das überlasse ich Deiner Phantasie.


Eine weitere Konsequenz ist auf jedenFall und bei so gut wie jedem, dass wir im Laufe unseres Lebens immer mehr Dinge unseres Tagesablaufes dem Autopiloten übergeben und dadurch unserer Kontrolle entziehen.

Dieser Autopilot ist Dein Körper und er hat im Laufe der Jahre eine riesengroße Macht in Dir übernommen. Und er hat Dir dadurch eine Unmenge von Entscheidungen abgenommen.

Aufstehen, Badezimmer, Essen, Trinken, fast alle Arten von Bewegung und Sport, Fortbewegung in allen Arten von Fahrzeugen, Frauen mit ihren Handys auf dem Spielplatz und beim Spazierengehen, Freizeitgestaltung und bei vielen Menschen auch ihre Arbeit. Alle diese Dinge machen wir halb, oder ganz unbewusst, und deshalb im Ergebnis auch scheiße. Und zusätzlich sind wir so zum Sklaven unseres Körpers geworden. Suuuuper !


Alle Nahrung, die wir uns so zubereiten und rein schaufeln wird in unserem Körper nie eine positive und lebensaufbauende Wirkung entwickeln und alle anderen Dinge eben auch nicht. Und so werden wir das, wovor wir den größten Horror haben, kleine, meinungslose und gefügige Roboter.

Gerade jetzt, in den Coronazeiten, von allen Seiten heraufbeschworen und davor gewarnt. Zu spät, wir sind es schon !


Und wir tun uns alle im Leben mit dem Entscheiden schwer, das ist aber auch gar kein Wunder, wir haben keine Übung. Unser Autopilot Körper steuert uns ja so schön einfach.


Um also diesen ganzen beschriebenen negativen Nebenwirkungen in unserem Leben entgegen zu treten und wieder eigenmächtiger, aktiver Gestalter unseres Leben werden zu können, müssen wir den Autopiloten in Rente schicken und wieder alles ganz bewusst selber entscheiden, gestalten und mit ungeteilter Aufmerksamkeit dann auch durchführen und immer nur eine Sache/ Person z.Zt.


Nimm Dir die Zeit, und einen Zettel, und beobachte Dich ganz konzentriert eine Woche lang von morgens bis abends. Schreib alles auf, wo Du den Autopiloten / Körper erwischt hast, dass er Deine Entscheidungen getroffen hat. Geh dann innerlich einen Schritt zurück und frag Dich, will ich das so, oder evt. anders und triff eine bewusste Entscheidung. Das Ergebnis muss nicht anders sein als es Dein Körper auch gemacht hätte, aber Du setzt es jetzt bewusst um.


Das fühlt sich dann gut an, viele richtige Entscheidungen am Tag getroffen zu haben und das getan zu haben, was DU wolltest / für richtig gehalten hast.

Dein Tag fühlt sich viel besser an, Du steigerst durch die vielen positiven Entscheidungen Deinen Selbstwert, Entscheidungen treffen fällt Dir viel leichter, Deine Ergebnisse werden viel besser sein und Du hast mehr Spaß an dem, was Du tust.

Und Corona nervt nur noch die Hälfte, oder gar nicht, weil Du tust, was Du entschieden hast. Du bist weder ein Roboter, noch ein Slave der Umstände.


Viel Spaß bei der Umsetzung.


Alexander


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